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Nachträgliche Wärmedämmung von Dachschrägen, Zwischendecken und Flachdächern mit Einblasdämmung.

Nachträgliches dämmen einer Dachschräge bei ausgebautem Dachgeschoss


Viele Häuser haben ein ausgebautes Dachgeschoss bei der die Dachflächen entweder nicht oder nur mangelhaft gedämmt sind.

Oft kann man vom Dachoden aus leere Gefache ohne jegliche Dämmung oder mangelhaft verlegten Dämmstoff zwischen den Dachsparren feststellen.

Leider ist dies nicht nur bei älteren Gebäuden so.

Im Bild rechts sehen Sie ein Haus in einer Neubausiedlung mit einer vollständig fehlenden Wärmedämmung im Bereich über dem Treppenhaus.
Ein nachträgliches dämmen der Flächen mittels Klemmfilzen oder Dämmplatten, ist vom Dachboden aus nicht fachgerecht zu bewerkstelligen.

Herkömmlich und bekannt ist zur nachträglichen Dämmung einer Dachschräge, die Demontage der Innenbekleidung oder der Dacheindeckung.

Dies ist jedoch mit sehr hohen Kosten und größeren Beeinträchtigungen für die Bewohner verbunden.

Eine fachgerecht gute Alternative zum Rückbau ist die nachträgliche Dämmung der Dachschrägen mit einer Einblasdämmung im Dämmsackverfahren..

mangelhafte Wärmedammung an einer Dachräge.jpg

Mangel an der Wärmedämmung einer Dachschräge in Köln

Bilder von einer Baustelle in Köln - Dellbrück

ungedämmte Dachschräge von innen

ungedämmte Dachschräge auf dem Dachboden bei einem Altbau

Einblasdämmung einer Dachschräge mit dem Dämmsackverfahren

Einbau von Dämmsäcken in die Gefache einer Dachschräge vor dem Einblasen der Dämmung

Nachträgliche Wärmedämmung einer Dachschräge mit einer Einblasdämmung im Dämmsackverfahren


Mit dem Dämmsack - Verfahren können Dachschrägen fachgerecht, nachträglich, und ohne nachfolgende Tauwasserschäden gedämmt werden.

Das hier beschriebene Verfahren ist das zur Zeit einzigste welches bauphysikalisch die Entstehung von Tauwasser in der Dämmung zuverlässig verhindert.


Hierzu werden werden entsprechend der jeweiligen Zwischen - Raumgröße, Dämmsäcke hergestellt und konfektioniert.

Anschließend werden die schlauchförmigen Dämmsäcke mit biegsamen Glasfiberstangen in die leeren Zwischenräume eingebracht positioniert und ausgerichtet.

In einigen Dachschrägen kommt es vor, das zuerst Nägel und scharfkantige Holzspäne aus dem Sparrenzwischenraum entfernt werden müssen.

Dies geht in der Regel mit einem speziell modifiziertem Elektrowerkzeug
 
In einem weiteren Arbeitsschritt, unmittelbar vor dem eigentlichem Ausblasen, werden die Säcke mit Luft aufgeblasen.

Abschließend werden die Gefache von unten beginnend mit Dämmstoff lückenlos ausgeblasen und setzungssicher verdichtet .
 

Die wesentlichen Vorteile dieses Verfahrens sind:

1. Der Dämmstoff wird durch die Dämmsäcke vor eindringender Feuchtigkeit jeglicher Ursache geschützt .

Bei vielen älteren Gebäuden können durch vorhandene Luftundichtigkeiten Konvektionsströme entstehen. Der darin enthaltene Wasserdampf würde ohne die schützenden Dämmsäcke in der Dämmschicht als Kondensat ausfallen.

2. Bei einer späteren Erneuerung der Dacheindeckung, kann die Dämmschicht in den Zwischensparren verbleiben und durch eine zusätzliche Dämmung durch den Dachdecker verstärkt werden.

 

Hier sehen Sie weitere Beispiele für nachträgliche Einblasdämmungen an verschiedenen Gebäudetypen.

Einblasdämmung an einer Zwischendecke unter einer obersten Geschossdecke.
 

Bei schwer zugänglichen Zwischendecken unter voll ausgebauten Dachgeschossen, ist es oft nicht möglich diese auf herkömmlichen Weg zu dämmen.

Im Bild rechts sehen Sie eine abgehängte Zwischendecke unter einem ungedämmten Dachboden eines Bürogebäudes in Bonn.

Lösung:
Auf die Zwischendecke wurde vom darüber liegendem Dachboden aus eine Einblasdämmung mit Mineralfaser Dämmstoff auf die Decke in ca. 25 cm Schichtstärke lückenlos aufgeblasen.
 

Vor der Einblasdämmung an einer obersten Geschossdecke in Bonn

Abgehängte Zwischendecke vor der Einblasdämmung .
Bürohaus in Bonn.

Nachträgliches dämmen von einem Flachdach mit Einblasdämmung


Im Bild rechts sehen Sie den Hohlraum unter einem mangelhaft gedämmten Flachdach. Die vorhandene Wärmedämmung bestand ledigtlich aus 4cm alter Glaswolle (Engelshaar).

Lösung:
Hier wurde der vorhandene Hohlraum durch eine seitliche Öffnung des Dachraums mit Zellolose ausgeblasen.
Die Dämmschicht besteht aus Zellulose der Wärmeleitfähigkeitgruppe 040 mit einer mittleren Schichtstärke von ca. 25cm .

Eine sehr aufwendige und teure Dachsanierung mit Neuabdichtung von oben war nicht erforderlich.

Nach Fertigstellung im Winter 2010 erhielt ich wenige Tage später eine sehr positive Rückmeldung des Eigentümers.

Hohlraum unter einem Flachdach vor der Einblasdämmung eines Einfamilienhauses in Düren.

Hohlraum unter einem Flachdach vor der Einblasdämmung eines Einfamilienhauses in Düren.

Einblasdämmung an einer abgehängten Decke unter einem Dachboden


An vielen älteren Gebäuden gibt es nicht wärmegedämmte abgehängte Decken.

Hier sehen Sie die Zwischendecke unter einem Dachboden eines älteren Mehrfamilienhauses in Köln. An den Seitenwänden sind noch die echten Stuckprofile aus der Vorkriegszeit gut zu erkennen.

Beim Wiederaufbau im Jahre 1952 wurde die alte Decke mit Balken und Holzwolleplatten abgehängt und neu verputzt.

Dach und oberste Geschossdecke blieben jedoch bis zum 2014 ohne jegliche Wärmedämmung!

Lösung:
Auf der Zwischendecke wurde mit einer Einblasdämmung aus Mineralfasern die Zwischendecke mit einer lückenlosen Dämmschicht von oben gedämmt. Der Zugang zur Decke erfolgte über den Dachboden der darüber liegenden obersten Geschossdecke.

Die Arbeiten waren bereits nach 2 Tagen abgeschlossen.

Zwischendecke unter einem ungedämmten Dachboden in Köln

Zwischendecke unter einem Dachboden in einem Mehrfamilienhaus in Köln.

 

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