Nachträgliche Wärmedämmung einer Dachschräge mit einer Einblasdämmung im Dämmsackverfahren Mit dem Dämmsack - Verfahren können Dachschrägen fachgerecht, nachträglich, und ohne nachfolgende Tauwasserschäden gedämmt werden.
Das hier beschriebene Verfahren ist das zur Zeit einzigste welches bauphysikalisch die Entstehung von Tauwasser in der Dämmung zuverlässig verhindert.
Hierzu werden werden entsprechend der jeweiligen Zwischen - Raumgröße, Dämmsäcke hergestellt und konfektioniert.
Anschließend werden die schlauchförmigen Dämmsäcke mit biegsamen Glasfiberstangen in die leeren Zwischenräume eingebracht positioniert und ausgerichtet.
In einigen Dachschrägen kommt es vor, das zuerst Nägel und scharfkantige Holzspäne aus dem Sparrenzwischenraum entfernt werden müssen.
Dies geht in der Regel mit einem speziell modifiziertem Elektrowerkzeug In einem weiteren Arbeitsschritt, unmittelbar vor dem eigentlichem Ausblasen, werden die Säcke mit Luft aufgeblasen.
Abschließend werden die Gefache von unten beginnend mit Dämmstoff lückenlos ausgeblasen und setzungssicher verdichtet .
Die wesentlichen Vorteile dieses Verfahrens sind:
1. Der Dämmstoff wird durch die Dämmsäcke vor eindringender Feuchtigkeit jeglicher Ursache geschützt .
Bei vielen älteren Gebäuden können durch vorhandene Luftundichtigkeiten Konvektionsströme entstehen. Der darin enthaltene Wasserdampf würde ohne die schützenden Dämmsäcke in der Dämmschicht als Kondensat ausfallen.
2. Bei einer späteren Erneuerung der Dacheindeckung, kann die Dämmschicht in den Zwischensparren verbleiben und durch eine zusätzliche Dämmung durch den Dachdecker verstärkt werden.
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