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.... damit es warm bleibt !

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Wenn die Fussbodenheizung den Keller aufheizt lohnt sich eine Dämmung der Kellerdecke besonders.

An der Fussbodendämmung unter dem Heizestrich wird oft gespart, ohne die nachträgliche Wärmedämmung von unten wird der Keller meistens Jahrelang unbemerkt beheizt

Dies kommt gerade auch heute trotz der derzeit gültigen Energieeinsparverordnung, ( EnEv 2009), auch immer wieder in Neubauten vor.

Durch eine Messung mittels Infrarot - Thermostat, werden die Schwachstellen an Gebäuden schnell und unkompliziert sichtbar.
Die Messung eignet sich besonders zur schnellen und kostengünstigen Überprüfung von Kellerdecken, obersten Geschossdecken, Heizkörpernischen und Rollladenkästen.

Diese Leistung bieten wir selbstverständlich, allen Interessenten auch als unabhängige Dienstleistung an. 

Oberflächentemperatur einer ungedämmten KellerdeckeDämmung einer Kellerdecke unter der Fußbodenheizung

Beispiel:
Eine Kellerdecke mit laufender Fußbodenheizung vor und nach der nachträglichen Wärmedämmung der Kellerdecke.

Der auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche bezogene Transmissionswärmeverlust darf laut Energieeinsparverordnung EnEv 2009 bestimmte Höchstwerte nicht überschreiten .

Laut EnEV 2009 darf bei folgenden Bauteil ein U- wert von 0,35 (W/ m²K, an Außenwand gegen Erdreich, Bodenplatte, Wände und Decke, zu unbeheizten Räumen nicht überschritten werden.
Dazu zählen auch Kellerdecken mit Fussbodenheizung .

Der Hintergrund warum dies auch bei vielen Neubauten der Fall ist, ist eine zu gering geplante Geschosshöhe bei der Bauplanung.


Die heute am meisten gebaute Geschosshöhe von Wohngebäuden beträgt 2,625 Meter Rohbaumass.

An Fertigmass mit Oberböden, (Teppich, Fliesen, Parkett, etc. ), soll ja eine Raumhöhe von 2,50 Meter verbleiben.
 

Das Problem erklärt sich folgend;

Für die Dämmung unter der Fussbodenheizung verbleiben nach Abzug von Deckenputz (- 1,0 cm) ,
Estrich (-4 cm), Oberböden (-1,5 cm), für die Rohre der Fussbodenheizung ( - 1,5 cm), theoretisch nur 4,5 cm .

Bei einer Dämmung mit 6 cm Resolhartschaumplatten der Wärmeleitfähigkeitsgruppe 024
(z B. www.meha.de/Kooltherm_k3.pdf ) ergibt sich bei der Verwendung von Anhydrite - Estrich ein U- Wert von 0,34 W/ (m²K), ein gemäss EnEV 2009 konformer Wert.

Die verbleibende Raumhöhe wäre somit 2,485m.

Da jedoch dieser spezielle Hochleistungsdämmstoff im Baustoff Fachhandel teilweise nicht verfügbar ist und ,meist nur mit hohem Logistikaufwand und entsprechenden Frachtkosten bezogen werden kann, wird meistens, wie früher auch, auf Polystyroldämmstoffe gesetzt. 
( link zu Wikipedia de.wikipedia.org/wiki/Polystyrol )

Der geforderte Wert nach EnEv 2009 ist jedoch mit Polystyrol erst ab einer Dämmstärke vom 9 cm bei der Polystyrol üblichen Wärmeleitfähigkeitsgruppe 035 zu erreichen.

Die gängigen Plattenstärken sind jedoch 8 u. 10 cm , folglich geht bei der konformen Umsetzung der ENEV 2009 zusätzliche Raumhöhe verloren, d.H die verbleibende Raumhöhe wäre nur noch 2,445.

Damit wird nach gängiger Baupraxis nur eine Raumhöhe wie Sie aus früheren Zeiten im Dachgeschossausbau üblich war erreicht.


Nach der Definition der Bauordnung NRW §48 Absatz 1 müssen Aufenthaltsräume eine für ihre Benutzung
ausreichende Grundfläche und eine lichte Höhe von mindestens 2,40m haben. 

In der Praxis heisst dass, noch 4 cm tiefer und die zulässige Untergrenze für Wohnräume ist erreicht!

Daraus ergeben sich in der Baupraxis zunehmend Schwierigkeiten ( siehe auch hier www.bauexpertenforum.eu/showthread.php?t=42806 ), auch oder gerade weil viele Architekten die neue EnEV 2009
in Ihrer Planung noch nicht hinreichend Berücksichtigen.

Alternativ zu diesem Dilemma kann die Dämmung der Kellerdecke auch zusätzlich von unten Erfolgen.
 
Jedoch setzt hier zur Zeit noch kein Umdenken seitens der Baubeteiligten ein.

Der Vorteil einer zusätzlichen unterseitigen Wärmedämmung ist der Erhalt der Speicherfähigkeit einer Betondecke.
Durch ihr hohes Eigengewicht kann wesentlich mehr Wärme gespeichert werden wie die, der Wände eines ,“echten”,
 Kachelofens der ja auch Speicherofen heisst.
( link zum Thema Wärmespeicherung http://www.das-wohltemperierte-haus.info/waer_spei.htm. )
 

Fazit:
In den Wintermonaten ist die Auskühlung, einer zusätzlich unterseitig gedämmten Kellerdecke durch Ihre höhere Wärmekapazität, (Speicherfähigkeit), zeitlich wesentlich höher anzusetzen,
als die, einer oberseitig gedämmten Kellerdecke.

 
Im Sommer sorgt genau das Gegenteil, durch die zeitlich verzögerte Erwärmung, der speicherfähigen
Kellerdecke für angenehm kühle Temperaturen im Erdgeschoss.

Bei der herkömmlichen Bauweise, befindet sich im Gegenzug als speicherfähige Masse, nur der Estrich und eventuell der Oberboden.
Allerdings nur wenn dieser aus speicherfähigen Materialien wie etwa Keramik oder Naturstein besteht.

Da bei der oberseitigen Dämmung fast die gesamte Speicherfähigkeit weggedämmt wird, ergibt sich folglich
der Nachteil von schnelleren Temperaturwechseln wie sie aus der Leichtbauweise bekannt sind.
Im Sommer heiss im Winter kalt.

 

 

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